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Kaffee aus Südafrika

Südafrika – Heimat des Kaffees

Südafrika, ein herrliches und abwechslungsreiches Reiseland ist auch eine Heimat des Kaffeeanbaus. Afrika und Arabien gehören bis heute nämlich zu den bedeutendsten Kaffeeproduzenten und Exporteuren der Welt. Zu den wichtigsten Anbaugebieten gehören unter anderem Angola, Äthiopien, die Elfenbeinküste, Kenia, Madagaskar, Südafrika, Sudan und die Insel St. Helena, um nur einige zu nennen. Diese Länder befinden sich im Bereich des so genannten Kaffeegürtels, der sich zwischen dem 23. Grad nördlicher und 25. Grad südlicher Breite befindet. Die Kaffeepflanze stellt an das Klima sehr hohe Ansprüche. Relativ konstante Temperaturen zwischen 15 und 25°C und Niederschlagsmengen von bis zu 2.000 mm jährlich sind dem Kaffee sehr angenehm und seinem Wachstum dienlich.

Der Kaffeeanbau hat dabei in fast allen genannten Ländern nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische Hintergründe und das Handelsgut „Kaffee“ nimmt einen sehr wichtigen Stellenwert ein. Dabei hat jedes Land seine ureigenen Plantagen- Geschichten, keine Frage. Der Flächenbedarf des Kaffeeanbaus ist relativ gering, allerdings ist der Arbeitaufwand sehr hoch. Gute, fachmännische Pflege, angemessene Düngung und Pflanzenschutz sowie eine exzellente Bodenbeschaffenheit sind extrem wichtig. Die auf dem Weltmarkt erzielten Preise steuern sowohl in Südafrika als auch in weiteren Anbaugebieten des Tropengürtels den Umfang des Kaffeeanbaus.
Sie sind sehr stark qualitätsabhängig.

In den Hauptanbaugebieten dieses edlen Getränkes werden jährlich je nach Ertrag, etwa 85 – 115 Millionen Sack Kaffee produziert. Jeder Sack bringt dabei 60 kg auf die Waage.
Die Kaffeeproduktion in Südafrika konzentriert sich territorial auf das zwischen Lesotho und Mocambique gelegene Natal und auf das Transvaal, welches weiter nördlich liegt.
Der südafrikanische Kaffee ist würzig und vollmundig mit einer feinen Säure. Die Kaffeebohne enthält zahllose Inhaltsstoffe und Verbindungen, denen der Kaffee letztendlich sein herrliches Aroma verdankt. Bislang hat man hier mehr als 83 verschiedene Säuren nachgewiesen. Doch trotz modernster Analysetechnik ist sein Geheimnis immer noch nicht vollständig gelüftet. Fest steht allerdings, das Qualität und Ausprägung der Inhaltsstoffe von vielen Faktoren, besonders von der Bodenqualität, der gewählten Anbauform und natürlich dem Klima, abhängig sind. Hochlandkaffees zeichnen sich hier durch ein ganz spezielle feine Säure und hervorragenden Geschmack aus. Sortenreiner Kaffee ist bei Kennern besonders begehrt, da hier der Geschmack nicht durch Mischungen (Blends) verfälscht wurde.